Woher kommen unsere Klamotten? – Fairtrade-Projekt
Am 05. und 07. April hat uns der Mohio-Verein im Rahmen des Geographieunterrichts in den 7. Klassen besucht, um mit uns für drei Unterrichtsstunden den fairen Handel am Beispiel unserer Kleidung anschaulich vorzustellen. Nachdem wir darüber gesprochen haben, wie wichtig uns Marken und Aussehen von Kleidung sind, haben wir gelernt, woraus sie hergestellt werden und welche Probleme dabei entstehen. Am Beispiel eines T-Shirts haben wir den 20.000 Kilometer langen Weg verfolgt – vom Pflücken der Baumwolle in Zentralasien, über die Verarbeitung in Indien und Bangladesch und viele weitere Etappen bis hin zu uns in den Kleiderschrank. Wir haben erfahren, dass wir im Durchschnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr kaufen, dass über 80% unserer Klamotten früher oder später im Müll landet und dass unsere Fastfood-Fashion einen hohen Preis hat, den die Ärmsten der Armen zahlen müssen. Als Alternative wurde uns der faire Handel vorgestellt, der uns Wege gezeigt hat, wie man mit gutem Gewissen schicke Kleidung tragen kann, ohne dass das auf Kosten anderer Menschen passiert. Wir bedanken uns bei Mohio für den spannenden Einblick in die leider noch viel zu oft ungerechte Handelswelt und werden sicherlich zukünftig kritischer unseren Konsum hinterfragen.
(F. Dammaschke)