Un mundo más justo
Un mundo más justo – mit diesem Leitspruch gingen wir im Januar als Grundkurs Spanisch der 11. Klassen in den auf den ersten Blick doch unscheinbaren Weltladen am Franckeplatz. Mit unserem Vorwissen aus dem Unterricht kamen wir mit den offenen Mitarbeiterinnen ins Gespräch. Wir diskutierten nicht nur über das Mindset eines Weltladens, sondern auch über die Ursprünge verschiedenster Produkte aus dem Weltladen. Wir schauten einen Kurzfilm über Kaffeeherstellung von der Pflanze bis in unsere Tasse, der außerdem von gesicherten Arbeitsbedingungen und deren Bedeutung für die Arbeiterinnen handelte. Die Vielfalt des fairen Handels lernten wir im zweiten Teil des Besuches durch die Reise der Sinne kennen. In kleinen Gruppen aßen wir Maiskracher, ertasten Chilischoten und lernten etwas über die Tradition der Sorgenpüppchen in Mexiko. An Orangen schnuppernd, erfuhren wir über (un)faire Anbaubedingungen und errieten von welchem Fleckchen der Welt die Musik auf unseren Ohren kamen. Dabei inspizierten wir den Laden genau und lernten unmittelbar, was fairer Handel überhaupt bedeutet. Der Besuch im Weltladen und die Gespräche mit dem fachkundigen Personal war eine angenehme Abwechslung zu unseren Spanischbüchern, wodurch wir unser Wissen durch Praxis vertiefen konnten. Der Besuch hinterließ aber nicht nur Erinnerungen an eine gemeinsame Exkursion, sondern insbesondere die Frage an jeden selbst, wie er lebt und wie er sich und seinen Konsum verbessern könnte. So auch an euch die Frage: Was ist euer Beitrag zu einem guten Leben und einer fairen Welt?
von Anne Ebeling (11/5)