Am 14. November 2024 verwandelte sich unsere Schul-Aula in eine Bühne für eine ganz besondere Theatervorstellung. Das renommierte White Horse Theater begeisterte die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10, 11 und 12 mit einer beeindruckenden Aufführung, die alle Erwartungen bei Weitem übertraf.

Von der ersten Minute an zogen die Schauspielerinnen und Schauspieler das Publikum in ihren Bann. Ihre professionelle Darbietung war voller Leidenschaft und Energie, und jede Rolle wurde mit Hingabe gespielt, was die Szenen zum Leben erweckte. Besonders beeindruckten die Schauspielerinnen und Schauspieler durch ihre Fähigkeit, unterschiedlichste Rollen zu verkörpern und jeder Figur ihren eigenen Charakter zu verleihen.

Das Theaterstück basierte auf dem Klassiker „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ von Louis Stevenson. Die Geschichte spielt im London des späten 19. Jahrhunderts und erzählt von dem Anwalt Mr. Utterson, der entdeckt, dass sein Freund Dr. Jekyll mit dem grausamen Edward Hyde verbunden ist. Dr. Jekyll hat einen Trank entwickelt, der es ihm ermöglicht, seine Persönlichkeit zu spalten: Während Jekyll das Gute verkörpert, ist Hyde die Personifikation des Bösen. Mit der Zeit wird Hyde jedoch immer dominanter, und Dr. Jekyll verliert die Kontrolle. In seinem Kopf kämpfen Gut und Böse um die Vorherrschaft. Nach einem Mord an Lady Carew versucht er, den Trank nicht mehr zu benutzen, doch eines Tages verwandelt er sich ohne ihn in Hyde. Sein Freund Dr. Lanyon erfährt die Wahrheit und stirbt vor Schock. Schließlich gehen Dr. Jekyll die Zutaten für den Trank aus, und er bleibt für immer Hyde. Als Utterson die Wahrheit herausfindet, begeht Hyde Selbstmord, und Uttersons Vertrauen in die Güte der Menschheit ist für immer erschüttert.

Das Bühnenbild der Theatervorstellung war schlicht, aber wirkungsvoll. Es richtete den Fokus ganz auf die Schauspielerinnen und Schauspieler und die Handlung und unterstrich mit minimalen Requisiten und gezielten Farbakzenten die Stimmung des Stücks. Die Beleuchtung spielte eine entscheidende Rolle, indem sie durch subtile Wechsel die Atmosphäre verstärkte und dramatische Momente hervorhob. Auch die Musik war sorgfältig ausgewählt und auf die Intensität der Szenen perfekt abgestimmt.

Ein besonderes Highlight war der Austausch mit den Schauspielerinnen und Schauspielern nach der Vorstellung. Sie nahmen sich Zeit, um den Schülerinnen und Schülern Fragen zu beantworten und über die Produktion, die Herausforderungen des Schauspielens und die Arbeit hinter den Kulissen zu sprechen. Ihre Einblicke in die Probenprozesse und persönlichen Erfahrungen machten das Theatererlebnis noch greifbarer und inspirierten viele der Anwesenden.

Diese Aufführung des White Horse Theaters war zweifellos eines der Highlights des Schuljahres und wird noch lange in Erinnerung bleiben. Sie hat gezeigt, wie fesselnd und bewegend Theater sein kann und damit bei vielen die Begeisterung für die Kunst neu geweckt oder gestärkt.

Fachschaft Englisch

FEAR IN THE FOREST

In der Aufführung der 5. und 6. Klassen ging es um ein Mädchen namens Josie. Josie wollte in einer dunklen und stürmischen Nacht durch den Wald zu ihrer Großmutter mit ihrem Fahrrad fahren. Auf dem Weg dorthin bekam ihr Fahrrad einen Platten. Sie suchte sich Hilfe und fand ein seltsames Hotel. An dem Empfangstresen stand ein komischer Mann, außerdem schien die Köchin eine Hexe zu sein und der Kellner ein Zombie. Sie boten ihr schreckliches Essen und ein sehr hartes und dreckiges Bett an. Als sie schlafen wollte, kamen verschiedene Geister und ein gruseliger Werwolf in ihr Zimmer. Sie entschied sich dann, diese Nacht nicht in ihrem Bett zu schlafen. Später kamen der komische Mann, die Köchin und der Kellner in ihr Zimmer und wollten sie beklauen. Letztendlich war es dann so, dass der Kellner ein Polizist war und die zwei anderen, also die Diebe, festnahm und Josie nach Hause brachte.

Wir fanden, dass das Theaterstück auch für die 5. Klässler ein angemessenes Sprachniveau hatte. Uns persönlich hat das Theaterstück sehr gut gefallen, weil die Schauspieler das sehr authentisch gespielt haben. Wir würden es weiterempfehlen, da die Schauspieler auch bei der Fragerunde danach sehr sympathisch waren.

Elisabeth Schwabe, Mikkeline Weinert (6/2)